Paul Kienberg arbeitete 40 Jahre als hauptamtlicher Mitarbeiter der Stasi. Seit 1964 leitete er die Hauptabteilung (HA) XX und war damit unter anderem für die Überwachung von Opposition, Kirche, Kultur und Sport verantwortlich.
In den 1980er Jahren war die Beobachtung und Bekämpfung von Oppositionellen eine der Hauptaufgaben der HA XX. Friedens- und Umweltbewegung erstarkten und auch innerhalb der DDR-Kulturszene formierte sich zunehmend Widerstand gegen das SED-Regime. Kienberg bekämpfte jeden offenen Widerspruch gegen das SED-Regime mit aller Härte des Apparats.
In der Beispielaktensammlung befindet sich mit der Kaderakte von Wolfgang Mascher auch ein Beispiel eines langjährigen Mitarbeiters der HA XX und damit eines Untergebenen Paul Kienbergs.
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