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Zu sehen ist eine Seite der Akte. Darauf sind zwei Bilder aufgeklebt die eine Protestaktion der Umweltgruppe Robin Wood dokumentieren.

Operatives Material zur Umweltgruppe „Robin Wood“

Die westdeutsche Umweltorganisation „Robin Wood“ machte in den 1980er-Jahren mit Protestaktionen auf das „Waldsterben“ in Europa aufmerksam. Da die Schadstoffemissionen in der DDR besonders hoch waren, plante sie vereinzelt auch Aktionen an der deutsch-deutschen Grenze und vor der Ständigen Vertretung der DDR in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn.

In dieser Beispielakte sind Protestaktionen vom 26. Juni 1984 und 17. Juni 1985 besonders ausführlich und bildreich dokumentiert. 1984 stand für einige Minuten der Verkehr an einer Berliner Grenzübergangsstelle still. Mit einem sperrigen, schwefelgelben Würfel und Theaterrauchbomben demonstrierte der Verein gegen zwei besonders luftbelastende Kohlekraftwerke. Am 17. Juni 1985 vermeldeten die ostdeutschen Sicherheitskräfte eine zeitweilige Grenzverletzung mehrerer Aktivistinnen und Aktivisten im Kreis Oschersleben.

Die Akte belegt, dass die Stasi oftmals schon vor den Aktionen über deren Stattfinden informiert war. Ebenso gelang es ihr, relevantes Pressematerial in ihren Besitz zu bringen.