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Nachricht

Erweiterung der Beispielaktensammlung

Die Gäste der Dauerausstellung können seit heute in einer neuen Beispielakte lesen. In der vollständigen und originalgetreuen Aktenreproduktion zum Inoffiziellen Mitarbeiter „Alu“ erfahren sie, wie die Stasi einen Informanten anwarb, anleitete und dessen Informationen für ihre Zwecke verarbeitete.

Dank seiner Reisefreiheit spionierte „Alu“ in den 1980er-Jahren intensiv die Punkszene in Ost- und Westberlin aus und verriet dabei Freundinnen und Freunde aus der Subkultur. Einer von ihnen war Markus Hugk, dessen Betroffenenakte (OV „Fanzine“) ebenfalls in der Sammlung zu finden ist.

Die Einsichtnahme in vollständige Stasiunterlagen ist unabhängig von diesem Projekt nur im Rahmen einer Antragstellung möglich. Die Beispielaktensammlung gewährt damit ungewöhnlich niedrigschwellige Einblicke in geheimdienstliche Unterlagen und ist weltweit einzigartig.